Und jetzt "itzend"! Was kam davor? Ich bin selbst gerade überrascht. Unten ein Einblick in das musikalische Wirken von Karl-Heinz - die Erfahrungen von Torsten kommen noch an anderer Stelle.
Aktuell die Schlagerkapelle "Hitsköpfe" (was wir so aus der Hitparade kennen ...). Die beste Schlagerband überhaupt, jedenfalls die beste und einzige aus dem Siegerland!
Aus Spaß wurde Musik. Ohne Ziel spielten mein Nachbar, Rolf Peter, und ich von Zeit zu Zeit einige Lieder. Der 3. Nachbar, Raimund Nohl, Trommler und Cajonspieler gesellte sich mit dazu und plötzlich sind daraus die "Neighbours" entstanden. Eine echte Nachbarschaftskapelle, die es in sich hat und immer wieder schöne Konzerte gibt.
Bis 2018 und aktuell sind es die "Cuters", gegründet mit dem verdienten Blues-Rocker Klaus Wittig, am Schlagwerk der geniale Karl Parchow. Davor gab es ein Weihnachtsliederprojekt (US-Weihnachtshits) mit Volker Göbel - alias Tennessee Ernest G.
Mit zwei kurzen Unterbrechungen war ich 20 Jahre bei der "Dirty Blues Band" tätig. Eine musikalisch und menschlich prägende Erfahrung, für die ich sehr dankbar bin. Zwischendurch gab´s Oldies im Duo mit Volker Göbel. Vorher ein Abstecher in den Rockabilly mit Gründung des "Ringlets-Trio" durch Gunnar Fick - mit dabei auch Hartmut Oderbein. Wir hatten uns über eine Anzeige im Tipp angerufen und ca. eine Stunde später an einem Sonntag die erste Probe bei mir im Wohnzimmer abgehalten, so lange bis die Polizei dem beherzten Spiel eine Ende bereitet hat. Nach meinem Weggang sind die "Ringlets" richtig bekannt geworden und hatten später den weithin bekannten Profimusiker Ulrich Von der Schoor an der Gitarre. Ich hatte mich nach diesem kurzen Ausflug wieder meiner geliebten Unterhaltungskapelle "Music-Train" (die Kapelle für alle Fälle) mit Wolfgang Schuss und Stefan Eling gewidmet - insgesamt 10 Jahre.
Zuvor machten wir in unserer ersten coolen Rockband "Armchair" ordentlich Sound. Unser Proberaum war im Dachgeschoss der RAMPE (heute VEB) untergebracht gegenüber dem Proberaum der "Dirty Blues Band" - die ich gerne besuchte und neben der Lautenwerkstatt von Ulich von der Schoor, von dem ich bis heute hervorragende Tipps zur Instrumenteneinstellung und zum Musizieren bekomme. Auf meinem Schlagzeug stand: "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich völlig ungeniert." (W. Busch)
Die "Mattes-Band" war der erste funktionierende Klangkörpern noch in der Schule und ins Leben gerufen von unserem sehr engagierten Klassenlehrer. Am Klavier der einzigartige Pianist, späterer Kirchenmusiker und Musikschullehrer Matthias Schmitz und beim Schulfest verstärkt durch den hervorragenden Trommler Lutz Catterfeld am Schlagzeug.
Das gemeinsame Musikmachen begann zunächst ohne Beachtung mit zwei Schulfreunden und einem Selbstbausatz für ein Mischpult, dass bis heute nicht fertiggestellt ist. Gelernt habe ich damals, dass Musikmachen nur geht, wenn man Freunde dazu hat und den ganz deutlichen Willen dazu besitzt und man die Technik in den Griff bekommt.